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  • ChristineKroner

Von der Migräne zur Heilung

Wie man von seinen Symptomen lernt, am Beispiel meiner eigenen Erfahrung.


Vor über 15 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht als Physiotherapeutin und Heilpraktikerin in Oldenburg. Dies war ein großer Schritt für mich. Plötzlich so viel Verantwortung für meine Mitarbeiter*innen und Patient*innen, der ungewohnte Umgang mit Behörden, Versicherungen, Banken, was halt zu einer Selbstständigkeit dazugehört. Von einem Tag auf den anderen war es aus mit Entspannung. Ständig kreisten meine Gedanken um die Praxis.

Aus heutiger Sicht kein Wunder, dass sich plötzlich Migräneattacken einstellten. Über Jahre hatte ich mindestens 1x pro Monat diese scheußlichen Kopfschmerzen begleitet von Übelkeit. Anfangs habe ich natürlich Schmerzmittel genommen, die in meinem Fall nur leidlich halfen.


Meine erste wichtige Beobachtung war, dass sich die Migräneanfälle häuften, wenn ich die Schmerzen mit Medikamenten betäubte. In den Phasen, in denen ich die Anfälle mit viel Schlaf und Ruhe durchgestanden habe, gab es wieder größere Abstände zwischen den einzelnen Attacken. Dies hat mich sehr nachdenklich gemacht. Insbesondere die Idee, dass die Migräne einen Sinn für mich haben könnte wurde immer präsenter.


Meine zweite wichtige Beobachtung war, dass ich während der Anfälle eine große innere Ruhe spüren konnte. Alles andere war unwichtig. Ich konnte mich nur auf meinen Körper konzentrieren, auf meine Atmung und auf mein Inneres. Alles andere, lesen, denken, bewegen hat den Schmerz und die Übelkeit verstärkt.

Ich habe Jahre gebraucht um für mich die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dies bedeutete in meinem Fall, dass die Migräne in mir eine tiefe innere Ruhe und diese Gedankenstille verursacht hat. Erst als ich begann auf regelmäßiger Basis in mir Ruhe und Stille zu etablieren verschwanden auch meine Migräneanfälle.


Heute bin ich dankbar, dass meine Erkrankung mich zur inneren Ruhe gezwungen hat. Ich habe gelernt mir Zeit für mich zu nehmen, zu meditieren, meine Atmung zu nutzen um in mir diesen Zustand der Stille hervorzurufen. Egal was im Außen los ist. Ich fühle mich dadurch entspannter, glücklicher und stärker.


Meine Aufforderung an Dich:

Frage Dich, wofür Deine Erkrankung gut sein könnte. Was möchte Dein Körper Dir mitteilen? Wozu wirst Du durch Deine Erkrankung gezwungen?

Und wenn Du eine Antwort findest, dann tu das, wozu Du aufgefordert wirst. In meinem Fall war es, innerlich zur Ruhe zu kommen.


Aber nur die Erkenntnis bringt uns nicht weiter. Wir sollten dies dann auch umsetzen.


Der kinesiologische Muskeltest ist hier wunderbar geeignet um die Ursache hinter der Erkrankung herauszufinden. Falls Du meine Unterstützung möchtest, kontaktiere mich gerne.

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